Donnerstag, 25. Dezember 2014

Das nächste Abenteuer beginnt!

Und wieder geht es auf grosse Reise. Da dieser Trans-Afrika Blog thematisch abgeschlossen ist und auch noch das Jahr im Namen enthält, werde ich demnächst unter der folgenden Adresse berichten:

Adventure Overland - rund um langzeit, fernreisen und das Weltreisen.


Wohin die Reise geht, wie lang sie dauert - und ob es nur eine Reise bleibt - dass müsst ihr schon selber nachlesen...


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Dienstag, 8. Januar 2013

Fahr-Statistik unserer Reise


Nach noch einigen herrlichen Tagen in Capetown - sind wir nun schon wieder zurück in der Schweiz. Da wir für das sortieren der Fotos noch einige Zeit benötigen - schon einige Eckdaten vorab.

Da wir viel besser durchgekommen sind als geplant - haben wir uns in Namibia spontan dazu entschlossen, noch einen Schlenker nach Botswana zu machen, obwohl wir damit nochmals 4`500 Kilometer mehr zu fahren hatten.

Und so haben wir auf unsrer Transafrika folgende Statistiken angesammelt:

- 20`500 Kilometer gefahren
- Durchschnittliche Geschwindigkeit 64 km/h die Stunde
- Höchstgeschwindigkeit 167.4 km/h
- Für 3703 CHF Diesel getankt.
- Dafür 3568 Liter Diesel bekommen
- zwischen 38 Rp und 1.85 CHF pro Liter bezahlt
- Durchschnittlich 1.08 CHF pro Liter bezahlt
- Durchschnittlich 16.55 Liter pro 100 km/h verbraucht
- 300 Stunden hinter dem Steuer gesessen


Unsere Route

Zahlen können das erlebte nicht ausdrücken aber dürfte anderen helfen, die Kosten und benötigte Zeit etwas genauer einschätzen zu können.

In unserem Reisetagebuch könnt ihr die Reise am besten nachlesen, da jeder Tag mit Land und spezielleren Vorfällen aufgelistet ist: Reisetagebuch

Sonntag, 6. Januar 2013

Tag 54-60

Wie schon mal angerissen - es lohn sich wohl nicht mehr - auch für die letzten Tage ein ausführliches Tagebuch zu führen. Denn wir schlemmten uns durch die Restaurant-Empfehlungen die wir in Langebaan bei den Kelly`s erhalten hatten - und machten jede Menge an Sightseeing. Capetown ist wunderschön - und wir bereuten es nicht - dafür noch einige Tage aufbewahrt zu haben.














Dienstag, 1. Januar 2013

Tag 53

Heute wollten wir eigentlich ans Kapp - aber natürlich waren heute neben den Touristen auch noch die Locals unterwegs - und der Verkehr war dem entsprechend. Also vertagten wir dass auf morgen, und widmeten uns dem Sighseeing, Shopping und leckeres Essen :-)










Montag, 31. Dezember 2012

Tag 52 - Capetown



Montag 31. Dezember, privat camp – Hotel, Cape Town 100 km

Wir standen mal wieder spät auf, nach 8 Uhr und bekamen noch einen Tee auf den Weg.
Nochmals vielen vielen Dank für den Stellplatz und eure Gastfreundschaft, liebe Familie Kenny! Auch bei Kevin schlugen wir nochmals auf – und fuhren später dann in Richtung Capetown los.
Wie immer wollten wir das Frühstück zu einem späteren Zeitpunkt nachholen – wir hatten Eier, Zwiebeln und Speckwürfel gekauft, um ein feines Omelett zu zaubern.
Wir fuhren der Küste entlang in Richtung Capetown – eine wunderschöne Landschaft. Leider haben wir stürmische Tage erwischt – einmal bei einem Foto-Stop fegte es mir einen Flipflop von den Füssen – den ich erst nach vielen Metern wieder einfangen konnte.
Der Wind war natürlich auch für das Omelette bzw. unseren Gaskocher ein Problem – aber nach einer Weile fanden wir in einem Nationalpark an einem Haus einigermassen Deckung – und bruzzelten uns ein leckeres Omelette.
Es war unser erstes, denn Gitte wollte nur Eier kaufen wenn sie gekühlt angeboten wurden. Ich muss dazu nun sagen: auch in Südafrika standen sie ungekühlt im Regal – aber – Gitte sieht das wohl nun nicht mehr ganz so eng ;-)
Den Nationalpark beachteten wir nicht mehr im Detail – obwohl wir fast eine Schlange überfahren hätten, Mini-Schildkröten über die Strasse schlichen und wunderschöne Heuschrecken mit roten Flügeln und gelbrot gestreiftem Körper erblickten.
Uns zog es nach Capetown – und voller Vorfreude auf einen schönen Ausklang des Jahres und unserer Reise.
Wir erreichten unser Hotel gegen 14 Uhr – aber unsere 70 qm Suite war nicht verfügbar. Während sich das Hotel um eine Lösung bemühte, ergatterten wir Internet-Vouchers – und sahen auch das Problem: booking.com hat sich unglaublich bemüht uns via Telefon und Email zu erreichen, uns Alternativen angeboten und hätte den Aufpreis übernommen – denn unser Wunschhotel hatte unsere Buchung zurückgewiesen – weil voll.
Wir hatten uns noch gefragt, wieso eine deutsche Nummer mehrmals angerufen hat...
Aber wir fanden eine Lösung, 3 Nächte „Superior Room“ und eine Nacht unsere Suite – dafür angepasste Preise, VIP Tickets für die Silvesterparty, einen Champagner aufs Zimmer, Frühstück inklusive – wow. Nach den vielen Tagen in Brummie (Landcruiser) – wäre uns wohl auch die Besenkammer als gross vorgekommen - und wir willigten ein.
Die Sause im Hotel war ganz passabel und wir tanzten auch ganz fleissig - in das neue Jahr!






Diese Bilder sagen wohl mehr aus als tausend Worte. Egal wo wir sind, werden wir daraufhin angesprochen, was denn passiert wäre oder sehen "Daumen hoch". Diese schöne Farbe ziert uns seit den Schlammlöchern in Botswana - auch wenn es vorher nicht viel besser war.

Wir haben es geschafft und sind nach 52 Tagen tatsächlich angekommen.

Wir wussten selber nicht, ob unser Vorhaben realisierbar ist und wären flexibel genug gewesen, um auch von Angola, Namibia oder jedem anderen Land heimwärts zu verschiffen.
Ich denke hiermit können wir unser Reisetagebuch auch schliessen – denn das Seight-Seeing in Capetown ist wohl weniger spannend. Ganz sicher fahren wir zum Kap der guten Hoffnung und werden auch alle anderen Sehenswürdigkeiten ansteuern.
Erwähnenswert ist noch das Hotel Chapmans Peak in Hout Bay und der Weg entlang der Küste, einfach atemberaubend. Wir assen dort die Fischplatte mit Calamares, sehr zu empfehlen. Diesen Tip gab uns Kevin, er meinte das seien die besten Calamares überhaupt – und wir haben dem nichts entgegen zu setzen.

In den nächsten Tagen und Wochen werden wir den Blog noch etwas aufhübschen, zu jedem Tag auch noch Fotos hochladen – so dass es sich für euch Leser auf jeden Fall lohnt – hier nochmals vorbei zu sehen.
Auch werden wir ein Resümee ziehen, Höhen und Tiefen der Reise beschreiben und unser Equipment bewerten. Natürlich werden wir auch unser Budget zusammenstellen.

Bis jetzt hat die Reise zwei Windschutzscheiben ein Scheinwerferglas (Nebelscheinwerfer), einen Luftfilter und einen Dieselfilter gekostet – zumindestens an ungeplanten Kosten.

Erst später, wenn Brummie im Service war, werden wir wissen was da noch so ungeplant – passiert ist.
Anbei noch eine Kartenübersicht die zeigt, was wir noch alles in unsere Reise mit aufnehmen konnten.








Clubbing
Unser Extraschlenker nach Botswana


Sonntag, 30. Dezember 2012

Tag 51

___      Kurzfassung via Satelliten Messager   ___
Reichlich offroad bis zum Strand. Langebaan -Baden im Meer trotz Kälte. Herrlich entspannend. Dank Kevin privat-Camp bei der Kenny-family. Thanks sooo much!!! 
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Tag 51, Sonntag 30. Dezember, wild Beachcamp – privat camp (langebaan) 400 km

Heute standen wir spät auf, es war schon 8:19 Uhr – sehr spät für unser sonstiges Verhalten ;-)
Wir fuhren wie immer ohne Frühstück los und schlürften an unserem Tee, den wir in den Starbucks Thermo-Bechern schon am Abend vorher vorbereitet hatten.
Leider blieb die Strasse so mistig wie im Nationalpark. Wellblech, welches erst ab 100 km/h erträglich wurde, aber Bodenwellen die „Brummie“ regelmässig fliegen liesen – mit um die 4 Tonnen ist das immer so ein Balanceakt, denn wie lange machen das die Achsen mit?

So pflügten wir über Dünen, Wellblechpiste an einer wunderschönen Atlantikküste – aber eher mit unfreudigen Offroadeinlagen.
Wir brauchten ewig um wieder auf Asphalt zu kommen – und ja – ich küsste ihn – endlich weg von diesen unterirdischen Strassen... Offroad jederzeit  - aber das was die Planierraupen mit diesen Sandtracks gemacht haben, geht auf keine Kuhhaut. Anyway, die locals lieben das anscheinend und wir überholten so einige andere Overlander unterwegs.
Irgendwann liefen wir auf eine Reihe von Fahrzeugen auf, ganze 7 Stück eierten quälend langsam auf dem Track – aber wir fanden einen Dirttrack der abzweigte und uns ein überholen erlaubte.
Wir blieben immer in Küstennähe und trafen auf Lamberts Bay eine schmucke Stadt in Küstennähe mit schönem Strand.
Aber es war uns zu kalt und  weiter ging es nach Langebaan.
Wir fanden einen netten Strand und gingen baden – herrliches Wellenspringen – sooo genial.
Auf der Suche nach einem Stellplatz waren wir auf zwei Campingplätzen – leider waren alle ausgebucht.
Auf dem Weg nach dem Office des zweiten Campingplatzes hatten wir einen Unfall mit einem Oldtimer Mercedes von 1969 – den ich nach einem Wendemanöver im toten Winkel – nicht gesehen hatte. Der Fahrer sprang schreiend aus dem Wagen und turnte sehr aggressiv herum. Zum Glück war es nur ein kleiner Blechschaden – und es war niemand verletzt.
Der Typ beruhigte sich auch ohne dass ich ihn ruhig stellen musste – und wir liessen die Polizei kommen, für ein Unfall Protokoll.
Ein Mann sprach uns an und meinte dass dies doch eine Lapalie sei und wir sollen später auf ein Bier bei ihm vorbei kommen. Er heisst Kevin und war durch seine nette Art eine gute Unterstützung, auch bei der Beruhigung des Unfallgegners.
Danach fuhren wir zuerst noch zum Polizeiposten, um an eine Kopie des Protokoll des Unfallrapports zu kommen. Wer schuld ist muss wohl die Versicherung klären, das macht auch die Polizei nicht.
Nach dem Besuch des Polizeipostens fuhren wir zu Kevin und wurden sehr lieb empfangen und bewirtet.
Er erzählte, dass er seine Mutter hier besucht und dass er uns auch einen Stellplatz hier in der Stadt bei Freunden organisieren könne. So fuhren wir dann mit ihm in seinem Auto los und parkten nach einer kurzen Strecke vor einem schönen Beach-Haus direkt am Meer. Er ging kurz hinein und kam nach kurzer Zeit wieder hinaus und zeigte uns den Daumen nach oben. Wir können auf dem Rasen vor dem Haus parkieren, direkt am Strand.
Wir fuhren „Brummie“ holen und stellten ihn vor dem Haus ab.
Schon kamen uns 3 junge Leute entgegen, Lucie, Jonathan (Bruder) und Ryan (Freund von Lucie) entgegen, die uns herzlich willkommen hiessen.
Wir wurden so lieb empfangen – einfach wunderschön! Bald hatten wir ein Glas Rotwein in den Händen und durften im Haus duschen, wir bekamen Handtücher und – wurden einfach sehr lieb umsorgt.
Wir erzählten viel von unserem Trip - Alsbald bemerkten wir dass auch schon der Grill angeworfen wurde. Eigentlich wollten wir ja Fisch essen gehen, aber vermuteten schon dass daraus nichts werden würde.
Kevin verschwand zwischendurch und kehrte mit Fleisch beladen zurück, irgendwo hatte er auch an einem Sonntag noch leckeres Fleisch gefunden.
Und schon wurden wir uns Haus gebeten und reichlich bewirtet. Es gab leckeres Fleisch, Gemüse, Kartoffeln yummie!
Danach machten wir es uns draussen wieder gemütlich, nebenbei lief das Mac-Book mit unseren Transafrika Fotos, während wir weiter berichteten.
Wir konnten die Fotos ja noch nicht sortieren – und als die Fotos Cameroon abbildeten – löste sich die Runde auf, alle waren müde.



Endlich wieder Asphalt!



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Samstag, 29. Dezember 2012

Tag 50


___      Kurzfassung via Satelliten Messager   ___
Meer erreicht, aber viel zu kalt. Nochmals wunderschöne Landschaften, Wasserfall von Augrabies und Kathedrale von Pella. Nun Wild-Beachcamp am tosenden Ozean. 
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Tag 50, Samstag 29. Dezember, Rivercamp – wild Beachcamp 700 km

Heute starteten wir – wie meistens, früh. Denn wir wollten ja ans Meer. Aufgrund der Sightseeing Tipps unserer Bekanntschaft – fuhren wir noch zu den Augrabies Wasserfällen und zu der Kathedrale von Pella. Beides war angesichts unserer Reise jetzt nicht ein „must have“ aber kostete auch nicht viel Zeit.
Die Landschaft bot wieder unglaublich viel, Wüste, Steppe, Hügelketten in unglaublichen Formationen – Landschaftlich wieder traumhaft!
Danach brausten wir in Richtung Beach – bald jedoch wurde aus der guten Teerstrasse ein Dirttrack – und irgendwann endeten wir an einer Schranke einer Minengesellschaft – wobei unsere Navigationsgeräte der Meinung waren, dass wir richtig – und kurz vor dem Strand wären.
Nach dem Vorzeigen unserer Ausweise konnten wir passieren – und während dem losfahren fiel unser Blick auf die Aussentemperaturanzeige. Nachdem es die ganze Zeit 37 Grad war – hier an der Küste waren es wieder 24-26 Grad, bei starkem Wind, brrrrrr. Das Meer war saukalt und der Beach unterirdisch (Hondeklipbay) .
Durch die Minengesellschaften war jeglicher Beach eingezäunt – und privat, so dass man nur in den Dörfchen an den Strand konnte – so  dass wir beschlossen dem Strand zu folgen, in Richtung Capetown.
Die Strasse bestand auch weiterhin aus einem Dirttrack, bis auf einmal wieder ein kleinerer Dirttrack abzweigte – leider mit Schranke.
Beim näher kommen sahen wir, dass es mal wieder der Einstieg in einen Nationalpark war. Wir fragten nach und  erfuhren dass dies ein Nationalpark war, mit einigen Campsites die leider überbucht waren – aber wir könnten ihn auch durchqueren – und nach 60 km hätte es auch viele Stellen für Wildcamps direkt am Strand.

Der Parkranger meinte auch noch, dass die Fahrt Dünen und Strand umfassen würde und wir dringend rundherum den Reifendruck auf 1 Bar senken müssen – oder mindestens 1.5.

Wir sahen uns an und dachten wohl dasselbe. Mit diesem mistigen ViAIR Kompressor wollten wir uns nicht herumschlagen, da der Verschluss zum Ventil hin defekt war.
Das heisst, wir würden das ganze probieren mit rundherum 3.2 Bar zu bewältigen – ohhhh jeeee...

Es war der unterirdischste Track der ganzen Transafrika.  Nicht weil er genial war, sondern einfach grotten schlecht. Irgend jemand hatte wohl vorgehabt, mit Planierfahrzeugen den Tiefsand zu befestigen, zumindest für ca 40% der Strecke. Was dabei herauskam, war eine miese Wellblechpiste mit mittleren Bodenlöchern. Das ging nur mit ca 100 km/h – oder mit unter 15 km/h – ich entschied mich für ersteres.
Durch die Bodenwellen und Löcher war es aber nicht schön zu fahren, mit 4 to fliegt man nicht so gerne immer mal wieder...
Das ganze wurde gewürzt mit den angekündigten Tiefsandpassagen, die nur mit Vollgas machbar waren – und auch nur so „gerade eben“. Eine Materialbeansprachung ohne den Spassfaktor – ich werde wohl nie verstehen was die Leute in diesen Nationalpark zieht. Ausser Springböcken, Robben und Sträussen ist hier nichts zu sehen – und schon der Dirttrack zum NP hatte mehr Spass gemacht.
Anayway – wir schafften das ganze auch mit normalen Luftdruck – wenn es auch noch nie so knapp war – zumindest im Sand. Einmal sind wir im Busch gelandet, als uns der Tiefsand heraus katapultierte.
Nach dem Nationalpark war der Strand tatsächlich wieder zugänglich, so einige Overlander hatten sich auch schon einen Stehplatz herausgesucht. Wir fanden bald einen einzelnen geraden Platz, auf den wir gut passten.
Bei brrrrr – 20 Grad – kochten wir uns ein feines Abendessen - und geniessen unseren zweitletzten Abend in freier Wildbahn. Nun sitzen wir bei einem gemütlichen Glas Wein und einem Feuerchen aus unserem Repertoire an Anzündwürfeln – recht gemütlich das Ganze.
Ab dem 31. Dezember erwartet uns ein gutes Hotel in Capetown, wo wir noch einige Tage bleiben werden.








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