Montag, 31. Dezember 2012

Tag 52 - Capetown



Montag 31. Dezember, privat camp – Hotel, Cape Town 100 km

Wir standen mal wieder spät auf, nach 8 Uhr und bekamen noch einen Tee auf den Weg.
Nochmals vielen vielen Dank für den Stellplatz und eure Gastfreundschaft, liebe Familie Kenny! Auch bei Kevin schlugen wir nochmals auf – und fuhren später dann in Richtung Capetown los.
Wie immer wollten wir das Frühstück zu einem späteren Zeitpunkt nachholen – wir hatten Eier, Zwiebeln und Speckwürfel gekauft, um ein feines Omelett zu zaubern.
Wir fuhren der Küste entlang in Richtung Capetown – eine wunderschöne Landschaft. Leider haben wir stürmische Tage erwischt – einmal bei einem Foto-Stop fegte es mir einen Flipflop von den Füssen – den ich erst nach vielen Metern wieder einfangen konnte.
Der Wind war natürlich auch für das Omelette bzw. unseren Gaskocher ein Problem – aber nach einer Weile fanden wir in einem Nationalpark an einem Haus einigermassen Deckung – und bruzzelten uns ein leckeres Omelette.
Es war unser erstes, denn Gitte wollte nur Eier kaufen wenn sie gekühlt angeboten wurden. Ich muss dazu nun sagen: auch in Südafrika standen sie ungekühlt im Regal – aber – Gitte sieht das wohl nun nicht mehr ganz so eng ;-)
Den Nationalpark beachteten wir nicht mehr im Detail – obwohl wir fast eine Schlange überfahren hätten, Mini-Schildkröten über die Strasse schlichen und wunderschöne Heuschrecken mit roten Flügeln und gelbrot gestreiftem Körper erblickten.
Uns zog es nach Capetown – und voller Vorfreude auf einen schönen Ausklang des Jahres und unserer Reise.
Wir erreichten unser Hotel gegen 14 Uhr – aber unsere 70 qm Suite war nicht verfügbar. Während sich das Hotel um eine Lösung bemühte, ergatterten wir Internet-Vouchers – und sahen auch das Problem: booking.com hat sich unglaublich bemüht uns via Telefon und Email zu erreichen, uns Alternativen angeboten und hätte den Aufpreis übernommen – denn unser Wunschhotel hatte unsere Buchung zurückgewiesen – weil voll.
Wir hatten uns noch gefragt, wieso eine deutsche Nummer mehrmals angerufen hat...
Aber wir fanden eine Lösung, 3 Nächte „Superior Room“ und eine Nacht unsere Suite – dafür angepasste Preise, VIP Tickets für die Silvesterparty, einen Champagner aufs Zimmer, Frühstück inklusive – wow. Nach den vielen Tagen in Brummie (Landcruiser) – wäre uns wohl auch die Besenkammer als gross vorgekommen - und wir willigten ein.
Die Sause im Hotel war ganz passabel und wir tanzten auch ganz fleissig - in das neue Jahr!






Diese Bilder sagen wohl mehr aus als tausend Worte. Egal wo wir sind, werden wir daraufhin angesprochen, was denn passiert wäre oder sehen "Daumen hoch". Diese schöne Farbe ziert uns seit den Schlammlöchern in Botswana - auch wenn es vorher nicht viel besser war.

Wir haben es geschafft und sind nach 52 Tagen tatsächlich angekommen.

Wir wussten selber nicht, ob unser Vorhaben realisierbar ist und wären flexibel genug gewesen, um auch von Angola, Namibia oder jedem anderen Land heimwärts zu verschiffen.
Ich denke hiermit können wir unser Reisetagebuch auch schliessen – denn das Seight-Seeing in Capetown ist wohl weniger spannend. Ganz sicher fahren wir zum Kap der guten Hoffnung und werden auch alle anderen Sehenswürdigkeiten ansteuern.
Erwähnenswert ist noch das Hotel Chapmans Peak in Hout Bay und der Weg entlang der Küste, einfach atemberaubend. Wir assen dort die Fischplatte mit Calamares, sehr zu empfehlen. Diesen Tip gab uns Kevin, er meinte das seien die besten Calamares überhaupt – und wir haben dem nichts entgegen zu setzen.

In den nächsten Tagen und Wochen werden wir den Blog noch etwas aufhübschen, zu jedem Tag auch noch Fotos hochladen – so dass es sich für euch Leser auf jeden Fall lohnt – hier nochmals vorbei zu sehen.
Auch werden wir ein Resümee ziehen, Höhen und Tiefen der Reise beschreiben und unser Equipment bewerten. Natürlich werden wir auch unser Budget zusammenstellen.

Bis jetzt hat die Reise zwei Windschutzscheiben ein Scheinwerferglas (Nebelscheinwerfer), einen Luftfilter und einen Dieselfilter gekostet – zumindestens an ungeplanten Kosten.

Erst später, wenn Brummie im Service war, werden wir wissen was da noch so ungeplant – passiert ist.
Anbei noch eine Kartenübersicht die zeigt, was wir noch alles in unsere Reise mit aufnehmen konnten.








Clubbing
Unser Extraschlenker nach Botswana


Sonntag, 30. Dezember 2012

Tag 51

___      Kurzfassung via Satelliten Messager   ___
Reichlich offroad bis zum Strand. Langebaan -Baden im Meer trotz Kälte. Herrlich entspannend. Dank Kevin privat-Camp bei der Kenny-family. Thanks sooo much!!! 
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Tag 51, Sonntag 30. Dezember, wild Beachcamp – privat camp (langebaan) 400 km

Heute standen wir spät auf, es war schon 8:19 Uhr – sehr spät für unser sonstiges Verhalten ;-)
Wir fuhren wie immer ohne Frühstück los und schlürften an unserem Tee, den wir in den Starbucks Thermo-Bechern schon am Abend vorher vorbereitet hatten.
Leider blieb die Strasse so mistig wie im Nationalpark. Wellblech, welches erst ab 100 km/h erträglich wurde, aber Bodenwellen die „Brummie“ regelmässig fliegen liesen – mit um die 4 Tonnen ist das immer so ein Balanceakt, denn wie lange machen das die Achsen mit?

So pflügten wir über Dünen, Wellblechpiste an einer wunderschönen Atlantikküste – aber eher mit unfreudigen Offroadeinlagen.
Wir brauchten ewig um wieder auf Asphalt zu kommen – und ja – ich küsste ihn – endlich weg von diesen unterirdischen Strassen... Offroad jederzeit  - aber das was die Planierraupen mit diesen Sandtracks gemacht haben, geht auf keine Kuhhaut. Anyway, die locals lieben das anscheinend und wir überholten so einige andere Overlander unterwegs.
Irgendwann liefen wir auf eine Reihe von Fahrzeugen auf, ganze 7 Stück eierten quälend langsam auf dem Track – aber wir fanden einen Dirttrack der abzweigte und uns ein überholen erlaubte.
Wir blieben immer in Küstennähe und trafen auf Lamberts Bay eine schmucke Stadt in Küstennähe mit schönem Strand.
Aber es war uns zu kalt und  weiter ging es nach Langebaan.
Wir fanden einen netten Strand und gingen baden – herrliches Wellenspringen – sooo genial.
Auf der Suche nach einem Stellplatz waren wir auf zwei Campingplätzen – leider waren alle ausgebucht.
Auf dem Weg nach dem Office des zweiten Campingplatzes hatten wir einen Unfall mit einem Oldtimer Mercedes von 1969 – den ich nach einem Wendemanöver im toten Winkel – nicht gesehen hatte. Der Fahrer sprang schreiend aus dem Wagen und turnte sehr aggressiv herum. Zum Glück war es nur ein kleiner Blechschaden – und es war niemand verletzt.
Der Typ beruhigte sich auch ohne dass ich ihn ruhig stellen musste – und wir liessen die Polizei kommen, für ein Unfall Protokoll.
Ein Mann sprach uns an und meinte dass dies doch eine Lapalie sei und wir sollen später auf ein Bier bei ihm vorbei kommen. Er heisst Kevin und war durch seine nette Art eine gute Unterstützung, auch bei der Beruhigung des Unfallgegners.
Danach fuhren wir zuerst noch zum Polizeiposten, um an eine Kopie des Protokoll des Unfallrapports zu kommen. Wer schuld ist muss wohl die Versicherung klären, das macht auch die Polizei nicht.
Nach dem Besuch des Polizeipostens fuhren wir zu Kevin und wurden sehr lieb empfangen und bewirtet.
Er erzählte, dass er seine Mutter hier besucht und dass er uns auch einen Stellplatz hier in der Stadt bei Freunden organisieren könne. So fuhren wir dann mit ihm in seinem Auto los und parkten nach einer kurzen Strecke vor einem schönen Beach-Haus direkt am Meer. Er ging kurz hinein und kam nach kurzer Zeit wieder hinaus und zeigte uns den Daumen nach oben. Wir können auf dem Rasen vor dem Haus parkieren, direkt am Strand.
Wir fuhren „Brummie“ holen und stellten ihn vor dem Haus ab.
Schon kamen uns 3 junge Leute entgegen, Lucie, Jonathan (Bruder) und Ryan (Freund von Lucie) entgegen, die uns herzlich willkommen hiessen.
Wir wurden so lieb empfangen – einfach wunderschön! Bald hatten wir ein Glas Rotwein in den Händen und durften im Haus duschen, wir bekamen Handtücher und – wurden einfach sehr lieb umsorgt.
Wir erzählten viel von unserem Trip - Alsbald bemerkten wir dass auch schon der Grill angeworfen wurde. Eigentlich wollten wir ja Fisch essen gehen, aber vermuteten schon dass daraus nichts werden würde.
Kevin verschwand zwischendurch und kehrte mit Fleisch beladen zurück, irgendwo hatte er auch an einem Sonntag noch leckeres Fleisch gefunden.
Und schon wurden wir uns Haus gebeten und reichlich bewirtet. Es gab leckeres Fleisch, Gemüse, Kartoffeln yummie!
Danach machten wir es uns draussen wieder gemütlich, nebenbei lief das Mac-Book mit unseren Transafrika Fotos, während wir weiter berichteten.
Wir konnten die Fotos ja noch nicht sortieren – und als die Fotos Cameroon abbildeten – löste sich die Runde auf, alle waren müde.



Endlich wieder Asphalt!



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Samstag, 29. Dezember 2012

Tag 50


___      Kurzfassung via Satelliten Messager   ___
Meer erreicht, aber viel zu kalt. Nochmals wunderschöne Landschaften, Wasserfall von Augrabies und Kathedrale von Pella. Nun Wild-Beachcamp am tosenden Ozean. 
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Tag 50, Samstag 29. Dezember, Rivercamp – wild Beachcamp 700 km

Heute starteten wir – wie meistens, früh. Denn wir wollten ja ans Meer. Aufgrund der Sightseeing Tipps unserer Bekanntschaft – fuhren wir noch zu den Augrabies Wasserfällen und zu der Kathedrale von Pella. Beides war angesichts unserer Reise jetzt nicht ein „must have“ aber kostete auch nicht viel Zeit.
Die Landschaft bot wieder unglaublich viel, Wüste, Steppe, Hügelketten in unglaublichen Formationen – Landschaftlich wieder traumhaft!
Danach brausten wir in Richtung Beach – bald jedoch wurde aus der guten Teerstrasse ein Dirttrack – und irgendwann endeten wir an einer Schranke einer Minengesellschaft – wobei unsere Navigationsgeräte der Meinung waren, dass wir richtig – und kurz vor dem Strand wären.
Nach dem Vorzeigen unserer Ausweise konnten wir passieren – und während dem losfahren fiel unser Blick auf die Aussentemperaturanzeige. Nachdem es die ganze Zeit 37 Grad war – hier an der Küste waren es wieder 24-26 Grad, bei starkem Wind, brrrrrr. Das Meer war saukalt und der Beach unterirdisch (Hondeklipbay) .
Durch die Minengesellschaften war jeglicher Beach eingezäunt – und privat, so dass man nur in den Dörfchen an den Strand konnte – so  dass wir beschlossen dem Strand zu folgen, in Richtung Capetown.
Die Strasse bestand auch weiterhin aus einem Dirttrack, bis auf einmal wieder ein kleinerer Dirttrack abzweigte – leider mit Schranke.
Beim näher kommen sahen wir, dass es mal wieder der Einstieg in einen Nationalpark war. Wir fragten nach und  erfuhren dass dies ein Nationalpark war, mit einigen Campsites die leider überbucht waren – aber wir könnten ihn auch durchqueren – und nach 60 km hätte es auch viele Stellen für Wildcamps direkt am Strand.

Der Parkranger meinte auch noch, dass die Fahrt Dünen und Strand umfassen würde und wir dringend rundherum den Reifendruck auf 1 Bar senken müssen – oder mindestens 1.5.

Wir sahen uns an und dachten wohl dasselbe. Mit diesem mistigen ViAIR Kompressor wollten wir uns nicht herumschlagen, da der Verschluss zum Ventil hin defekt war.
Das heisst, wir würden das ganze probieren mit rundherum 3.2 Bar zu bewältigen – ohhhh jeeee...

Es war der unterirdischste Track der ganzen Transafrika.  Nicht weil er genial war, sondern einfach grotten schlecht. Irgend jemand hatte wohl vorgehabt, mit Planierfahrzeugen den Tiefsand zu befestigen, zumindest für ca 40% der Strecke. Was dabei herauskam, war eine miese Wellblechpiste mit mittleren Bodenlöchern. Das ging nur mit ca 100 km/h – oder mit unter 15 km/h – ich entschied mich für ersteres.
Durch die Bodenwellen und Löcher war es aber nicht schön zu fahren, mit 4 to fliegt man nicht so gerne immer mal wieder...
Das ganze wurde gewürzt mit den angekündigten Tiefsandpassagen, die nur mit Vollgas machbar waren – und auch nur so „gerade eben“. Eine Materialbeansprachung ohne den Spassfaktor – ich werde wohl nie verstehen was die Leute in diesen Nationalpark zieht. Ausser Springböcken, Robben und Sträussen ist hier nichts zu sehen – und schon der Dirttrack zum NP hatte mehr Spass gemacht.
Anayway – wir schafften das ganze auch mit normalen Luftdruck – wenn es auch noch nie so knapp war – zumindest im Sand. Einmal sind wir im Busch gelandet, als uns der Tiefsand heraus katapultierte.
Nach dem Nationalpark war der Strand tatsächlich wieder zugänglich, so einige Overlander hatten sich auch schon einen Stehplatz herausgesucht. Wir fanden bald einen einzelnen geraden Platz, auf den wir gut passten.
Bei brrrrr – 20 Grad – kochten wir uns ein feines Abendessen - und geniessen unseren zweitletzten Abend in freier Wildbahn. Nun sitzen wir bei einem gemütlichen Glas Wein und einem Feuerchen aus unserem Repertoire an Anzündwürfeln – recht gemütlich das Ganze.
Ab dem 31. Dezember erwartet uns ein gutes Hotel in Capetown, wo wir noch einige Tage bleiben werden.








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Freitag, 28. Dezember 2012

Tag 49 zum zweiten ;-)


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Haben ein idyllisches Camp am Fluss gefunden, inkl. baden. Es ist so schön hier. Nach einem leckeren Amarula gab es Essen und einen guten südafrikanischen Wein 
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Tag 49, Freitag 28. Dezember, Dorfcamp – Rivercamp 900 km

Heute fuhren wir wieder zeitig los, um dann später zu frühstücken. Aufstehen und gleich etwas Essen, ist für uns beide nicht so das wahre – daher trinken wir einen Schwarztee – und geniessen das Frühstück ein bis zwei Stunden später.
Wir entschieden uns dafür, direkt von Botswana aus nach Südafrika zu fahren – und falls es sich anbot  - unterwegs noch einen Nationalpark mitzunehmen.
Wir erlebten wieder einen wahren Landschaftszauber – von trockener Savanne zu saftigem Grün – wieder zurück zu einer Savanne – zur Wüste mit gelbem Sand, mal mit rotem Sand – unglaubliche Landschaftsverwerfungen – einfach traumhaft. Natürlich nimmt man so etwas viel intensiver wahr, wenn man mal mehr Strecke an einem Tag zurücklegt, da ansonsten der Übergang fliessend ist – und es einem nicht ganz so deutlich wird.
Wir verwarfen den Nationalpark aufgrund der Sättigung an Tiersichtungen und beschlossen ans Meer zu fahren. Zwar lag das heute noch nicht drin, dafür aber dann morgen.
So fuhren wir durch diese wunderschöne Landschaft und erreichten wir gegen 14 Uhr die Grenze zu Südafrika – und waren schnell mit den Formalitäten von Botswana durch.
Der südafrikanische Teil war unglaublich schmerzfrei, einzige Besonderheit war, dass die Seriennummer von Fotokamera und I-Pad geprüft wurden.
So schnell ging noch keine Grenze – auch wäre es ohne Carnet gegangen – nur wollten wir dem Spediteur den Ärger ersparen – und kämpften für die korrekte Handhabung.
Nun fuhren wir zügig weiter in Richtung Meer und suchten uns, heute recht früh – so gegen 16 Uhr einen Platz zum Schlafen.
Wir endeten auf einer Camp Site direkt an einem Fluss – wunderschön. Natürlich waren wir schnell im Wasser, zu mal der Besitzer uns versicherte dass Baden problemlos gehen würde.
Danach bruzzelten wir uns ein Rumpsteak mit Teigwaren – yummi!
Unser schmutziger „Brummie“ erregte Aufsehen und es ergaben sich mehrere Gespräche. Wir lernten bei einem davon auch eine nette Familie kennen, ergatterten noch einige Tips zu SA – und eine detaillierte Routenplanung für unseren Weg nach Capetown.
Als Overlander, die selber mit einem Camping-Anhänger (Kein Wohnwagen) durch SA reisen – konnten sie unsere Reise entsprechend auch einschätzen. Es wurde eine gemütliche Runde am Lagerfeuer, wo wir gegenseitig so einige Anekdoten austauschen konnten.
Ich bekam auch den Tip in Capetown in 4x4 Megaworld vorbei zu sehen, um das defekt gegangene Equipment auszutauschen. Die Markise hat ja leider sehr gelitten – und es soll da einzelne Austauschelemente geben.
Mal schauen, wie viel wir von den Sightseeing Tips umsetzen werden, denn eigentlich wollten wir ja zwei Tage an den Strand....









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Tag 49, Südafrika


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Yippieh, Südafrika-Grenze soeben überschritten, schnellster Grenzgang von 13 afrikanischen Staaten. Einfach der Wahnsinn! Nun ab in Richtung Meer, herrlich :-)
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Donnerstag, 27. Dezember 2012

Tag 48


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Heute ging es gemütlich raus aus dem NP u. noch mehr Tiere... Nun ab in Richtung Kapstadt über die Küste Südafrikas. Nun Bushcamp knapp an der Strasse. Gute 
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Tag 48, Donnerstag 27. Dezember, Chobe NP Camp – Dorfcamp 750 km

Heute erwachte das Camp zeitig, die Vögel und andere Tiere liessen den Bewohnern nicht so viele Optionen. Die jenigen, die die Tiere überschliefen, holte spätestens die startenden Motoren aus dem Schlaf.
So fuhren wir zeitig hinaus – ohne Frühstück – um noch ein paar Blicke auf die Tiere zu ergattern. Obwohl wir beim Eingangsgate und auch in der Campsite gehört hatten, dass nur die eine Einfahrt möglich wäre, aufgrund der Regenzeit – hatten wir entschieden es zu probieren – denn es war doch nicht allzu aufgeweicht.
Wir trafen wieder auf Elefanten, Giraffen, Wildschweine und und und – einfach herrlich.
Der 4x4 saisonal-Track in Richtung Ausgang stellte sich als ziemlich tierlose Strecke heraus, war aber ansonsten zahm.
Nach 24 km seit der letzten Querverbindung zum Haupttrack erreichten wir die ersten tieferen Schlammpassagen – leider in einem Bereich wo es an anderen Ankerpunkten fehlte, ausser unserem Erdanker auf dem Dach.
Nach einigen Passagen war es dann ein Vernunftentscheid, alleine war das Risiko zu gross, sich da einzubuddeln – und wir fuhren die 24km wieder zurück und auf die normale Zufahrtsstrasse. Wieder wurden wir mit Tiersichtungen belohnt – und mussten uns aber bald beeilen, wenn wir nicht noch einen zusätzlichen Tag im NP buchen wollten.
Auch liebäugelten wir mit einem Rundflug über dem Delta, und/oder einer Bootstour.
Etwas zu spät erreichten wir den Parkausgang, den wir erst überquerten ohne auszuchecken – dann jedoch aufgrund der Beratung zur optimalsten Strecke – doch noch ordentlich auscheckten.
Nun hatten wir eine üblere Wellblechpiste vor uns, die an beiden Seiten jedoch meist einen Sandtrack hatte – der das ganze etwas abmilderte. Mit angenehmen 100 km/h flogen wir darüber, bis wir wieder eine Asphaltstrasse und bald darauf einen Checkpoint erreichten. Hier wurden die Reifen abgesprüht, wir mussten mit unseren Schuhen in einer Flüssigkeit stehen und anschliessend wurde das Fleisch aus unserem Tiefkühler noch konfisziert, worüber Gitte sehr erbost war. Es war das gute Lamm, was hier entsorgt wurde, dies brachte sie richtig in rage... daraufhin beschimpfte sie die beiden auf deutsch, worauf hin der eine fragte, was sie denn gesagt hätte, er habe es nicht verstanden. Sie meinte dann mit einem Grinsen, dass sie gesagt hätte, dass sie verärgert sei, was nicht ganz den Tatsachen entsprach
Hier wird gegen die Maul und Klauen-Seuche gekämpft – und unser kongolesisches Fleisch erfüllte nach dem Nationalpark trotz Daueraufenthalt im Tiefkühler – nicht mehr den Ansprüchen der Behörden.
Zum Glück nähert sich unsere Reise dem Ende zu – und es waren nur noch 4 Steaks, die im Müll entsorgt wurden.
Gleichzeitig, mit einer Regenfront und Gewitter erreichten wir Maun – so das weder Rundflug noch Bootstour so wirklich lockten – und wir tankten, kauften im Supermarkt neues Fleisch – und beschlossen noch einige Kilometer abzuspulen.
Als es in Richtung Sonnenuntergang ging, suchten wir uns eine Stelle zum Kochen und zauberten uns Steaks mit Reis – um dann noch 2-3 Stunden in der Nacht zu fahren. Ein gefährliches Unterfangen, denn die Tiere lösten mehrfach gefährliche Schlenker und Bremsmanöver aus.
Da es schon dunkel war, war nichts mit einem Wildcamp – und da wir nur einige Stunden schlafen wollten – machten wir ein Dorfcamp in mitten eines Dorfes.
Zu unserem Erstaunen blieben wir ungestört und schlummerten bis zum Sonnenaufgang.








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Mittwoch, 26. Dezember 2012

Tag 47


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Auch der Chobe NP hält was er verspricht, sogar Büffel hatte es reichlich. Nun Safari-Camp und gerade lief in 10m ein Elefant vorbei, einfach hammer. Traumhaft 
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Tag 47, Mittwoch 26. Dezember, Bushcamp – Chobe NP Camp 170 km

Heute brachen wir zeitig auf und wollten in Richtung Chobe NP fahren. Unser Camp-Hippo war nicht mehr zu sehen, schade. Es war speziell zu wissen, dass wir 50m neben einem Hippo unser Camp hatten. Die Nacht war laut gewesen, weil irgend ein Tier immer an der Reihe war mit krach machen, aber im Auto war das ganze angenehm gedämmt, trotz geöffneter Fenster.

Was nun folgte, war wieder äusserst traumhaft zu fahren und wie gestern auch – nur viel extremer – fuhren wir ganze Tiefwasser-Passagen. Ohne Schnorchel wären wir mehrfach mit einem Motorschaden gestrandet, weil die Windschutzscheibe zur Hälfte öfters mal mit Wasser bedeckt war (und das nicht weil wir zu schnell gewesen wären).
So richtig eng war es meiner Ansicht nach trotzdem nicht, denn die Traktion war doch gegeben und den Motor hätte ich im Zweifelsfall auch schnell genug abgestellt – und die zwei Starterbatterien hätten für eine Winch-Aktion von 20m auch ausgereicht.
Mehrmals brachen wir einen der Tracks ab, der als „Saisonal“ angegeben war – weil die Wasserpassagen zu lang gewesen wären. Nicht wegen der Tiefe – sondern eher vor dem Respekt was darunter war – da der Track nicht ersichtlich war, war das Risiko eines Plattfusses wegen eines Baumstumpfes etc -einfach doch zu gross.
Wir trafen auf Giraffen, Elefanten, Springböcke, Hippos bis wir irgendwann – mitten im „nirgendwo“ auf drei Touribomber (umgebaute Landcruiser mit einer Fotoplattforn für 6 Persionen) trafen.
Und so trafen wir auch auf ein grosses Rudel Wildhunde – und konnten auch noch unsere Fotos schiessen.
Nach einigen Minuten fuhren wir weiter kamen aber immer wieder an unpassierbare Stellen – und mussten nach einer machbaren „Furt“ suchen – so trafen wir die Touribomber noch mindestens 2 Mal – weil die ja wussten wo sie durch mussten – während wir den richtigen Track suchten.
Wir fragten uns schon, ob wir vielleicht in einem NP sind, aber unser Garmin Navi mit Tracks4Africa machte sich erstmalig bezahlt  - und irgendwann sahen wir ein Schild „You leave XXX Gamereserve“ und das war gleichzeitig der Eingang zum Chobe NP.
Wir kamen voll auf unsere Kosten, sahen Giraffen, Löwen, Horden von Elefanten, ca 7 tote und verwesende Elefanten am Wegesrand, Büffel, Wildschweine, Schwarzgesicht-Impalas, Zebras, Kudus, Wildhunde, Blue Wildbeast und noch so einige andere – des Öfteren unmittelbar neben dem Auto.
Gegen 1 Uhr erreichten wir das private Savute Elefant Camp, wo wir einen Stellplatz für 50 USD pro Person ergatterten – ein reiner Wucher – da einem nichts mehr geboten wurde, als eine Dusche und ein Klo – aber nicht mehr Schutz wie ein Wildcamp in mitten des NPs (was natürlich verboten ist). Aber wir haben Geld schon dümmer ausgegeben und so kurvten wir noch weiter durch den NP.  Normalerweise bekommt man in Botswana für 30 USD schon einen Stellplatz mit Strom und Wasseranschluss und einen Pool, Bar & Restaurant....

Laut Parkguide sind wir in der Regenzeit – und einige Wege wären nicht passierbar – aber: hinsichtlich Offroad ist der Chobe NP zu dieser Jahreszeit eher milde – der Moremi NP war wesentlich knackiger.
Hinsichtlich Tiersichtungen war es aber eine Offenbarung, es gab Tiere in Massen – und unmittelbar neben der Strasse oder auf der Strasse – einfach perfekt.
Wir bauten gegen 6 Uhr unser Minimalcamp auf (Stühle, Tisch und Kocher) – und bruzzelten uns ein leckeres Steak und Spaghetti mit Pesto. Uns stört inzwischen nicht mehr, dass wir nur noch eine Kocher-Flamme haben – das geht wunderbar.
Während ich anfing diesen Tagesbericht zu schreiben – ertönte ein Plätschern in unmittelbarer Nähe – und ich entdeckte in der hellen (nahezu) Vollmondnacht einen Elefanten, der in  höchstens 10m an uns vorbei lief – Gänsehaut!
Heute hatten wir auch die Erfahrung gemacht, dass ein Elefant „not amused“ sein kann – über uns Touristen die ihm zu Nahe standen.
Er war richtig aufgeregt, fächerte mit den Ohren und machte kleinere Schritte auf uns zu. Wir standen beide im Auto – und fotografierten aus dem Dachfenster – aber da wir beim näherkommen ins Auto abtauchten – was ihm wohl reichte – und wir mussten somit nicht rückwärts flüchten.












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Dienstag, 25. Dezember 2012

Tag 46


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Es gab Horden von Elefanten, so nah, viele Hippos u. Giraffen. Ein wahrer Augenschmaus,der Moremi NP. Nun Wildcamp am See mit Hippo, so schön hier. Merry X-mas 
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Tag 46 Dienstag 25. Dezember, Ocavango River Lodge – Bushcamp 220 km

Heute standen wir etwas später auf und tingelten so gegen 9 Uhr in Richtung Moremi Nationalpark, nach einem guten Frühstück.
Wir erreichten den Nationalpark so gegen 11 Uhr, da wir auch noch Geld geholt haben, was das ganze zusätzlich verzögerte.
Aber wir haben ja keine Eile – und nahmen es sehr gemütlich.
Der Nationalpark war hinsichtlich eines Offroaderlebnisses wunderbar – nur zwischendurch getrübt durch viele Tiere, welche uns vom offroaden abhielten .
Es war nicht die Vielfalt eines Etosha NP, aber es war die Menge an Tieren, die phänomenal waren.
Wir sahen kein Herden, wir sahen Horden von Elephanten, Giraffen und Hippos – einfach traumhaft.
Ganz nah fuhren wir an Elefanten vorbei, standen an der Strasse während Dutzende unseren Weg kreuzten.
Wirwaren froh um den Schnorchel, da auch die Motorhaube etliche Male überspült wurde. Es war einfach schön zu fahren, aber nicht super anspruchsvoll. Gitte nahm das ganze trotzdem recht mit, weil die „Adrenalin Schübe“  ohne grosse Pausen anhielten.

Die Kosten des Tages beliefen sich auf ein neues Glas für einen der Nebelscheinwerfer der Frontbar – dem der Wasserdruck wohl zuviel wurde. Jaja, ich war zu schnell – aber es machte so einen Spass!
Auch Wildschweine sahen wir zuhauf, und jede Menge exotischer Vögel.
Immer wieder gab es einen Track der noch etwas unbefahrener schien und uns zu noch mehr Tieren führte.
Obwohl hier die „Ferien und Hauptsaison“ ist, trafen wir gerade mal 5 Fahrzeuge an – unglaublich leer.
Im Nationalpark hätte man Campieren können, für 50 USD pro Person, aber es wurde einem dafür nicht mehr geboten als Toilette, Dusche und einen Stellplatz.
So sahen wir zu, dass wir zum Abend hin das „Northgate“ erreichten – um ausserhalb des Nationalparks einen Buscamp zu finden.
Wir fanden ausserhalb des Nationalparks einen See inklusive Hippos, an dem wir uns niederliessen.
Völlig entspannt – ob wir nun entdeckt werden oder nicht – machten wir ein riesiges Lagerfeuer und zauberten uns ein leckeres Steak mit Kartoffelpüree dazu. Dies genossen wir bei einem herrlichen Sonnenuntergang und unserem kleinen Weihnachtsbäumchen, es ist ja schliesslich Weihnachten.
Das grosse Feuer schuldeten wir meiner Faulheit. Anstelle die grossen Äste in brauchbare kleinere Stücke zu zersägen - legte ich auch die riesen Dinger ins Feuer, um diese durch zu brennen, und immer wieder Stückweise ins Feuer zu schieben.
Herrlich so ein Lagerfeuer – und wiedermal ein wildes Bushcamp! Wir sind gespannt ob der Hippo abends dann mal vorbeischauen wird...












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Montag, 24. Dezember 2012

Tag 45


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Wundervolle Natur im Delta. Viele Vögel und entspannte Bootstour. Dann weiter Richtung Nationalparks. Lecker Essen und Schampus, Merry Christmas von uns beiden 
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Tag 45 Montag 24. Dezember, Nguma Island Lodge – Ocavango River Lodge 320 km

Heute standen wir wieder zeitig auf – und mussten den Motor etwas laufen lassen, da unsere 3te Boardbatterie ja leider ruiniert wurde. Sie wurde mindestens einmal tiefentladen, durch einen Bedienungsfehler meinerseits.
Nach einem kurzen Frühstück ging es zu unserer Rundfahrt im Mokoro, was sich als einfaches Kanu aus Fieberglas herausstellte. Wir lernten, dass die Mokoros aus Holz nur 5 Jahre halten und die aus Fieberglas mindestens 20 Jahre – und diese deshalb auch verdrängt wurden.
So ging es los, ziemlich wackelig das ganze – und langsam wurden wir durch das niedrige Delta gestossen.
Immer 2 Personen pro Kanu und hinten stand ein Mann am Staken, mit dem wir durch das Delta gestossen wurden.
Es war wunderschön in der Flusslandschaft durch das Schilf zu pflügen und wir sahen jede Menge Pflanzen, Insekten und Vögel – aber mehr auch nicht. Trotzdem war es eine schöne Tour, die uns sehr beeindruckte.
Wir lernten die verschiedenen Vogelarten kennen und zu unterscheiden (zumindest bis wir aus dem Mokoro stiegen, im Urlaubsmodus ist man ja nicht ganz so aufnahme fähig), lernten wovon sie sich ernährten oder wie sie jagten – sehr spannend.
So gegen 10 Uhr, nach 2 Stunden Fahrt legten wir auf einer Insel im Delta an und bekamen auch dort eine Führung, wo wir auch lernten, dass es wohl am lohnendsten sei, von Mai – Juli hier eine Tour zu machen, weil auch mehr Elefanten und Hippos in diesem Bereich des Delta seien. Wir sahen anhand vom Dung auch – dass hier regelmässig Tiere unterwegs sind, wenn es auch keine neueren Spuren gab.
Nach einer Weile ging es zurück – und wir landeten gegen 12 Uhr wieder im Camp.
Wir duschten nochmals und brachen dann auf in Richtung Maun. Nun erwartete uns die abenteuerliche Rückfahrt durch einige Tiefsandpassagen – aber wir dachten uns – wir kamen mit 3.2 Bar bis in die Lodge – also kommen wir auch mit dem Reifendruck wieder heraus.
Irgendwie hatte ich das Ganze nun besser im Griff – was es mir erlaubte mit viel niedrigerer Geschwindigkeit und sehr materialschonend voranzukommen – wenn auch mehrmals am Rande des Eingrabens. Sagen wir es so, ich wusste nun besser, wie weit ich die Geschwindigkeit reduzieren kann.
Leider hat sich die Investition von 3xx Euro in einen „guten“ ViAir Kompressor ja bereits als Fehlinvestition herausgestellt – da sich der Ventilaufsatz nicht arretieren lässt – und daher – blieb uns nur das Brettern mit den vollen 3.2 Bar. Ansonsten wären wir dann auf dem Asphalt wieder langsam unterwegs gewesen, da mit 1.8 Bar da nichts zu machen ist.
Wir schafften es und tuckerten bald wieder auf Asphalt – weiter in Richtung Maun.
Es gab so einige Polizeikontrollen bzw. Roadblocks, die jedoch immer irritiert waren, dass Gitte kein Lenkrad hat auf dem Beifahrersitz hatte – und winkten uns durch.
Irgendwann kreuzten wir einen Pickup – der uns mit einem mittleren Steinschlag auf der Frontscheibe beehrte – mitten im Sichtfeld. Wir müssen also eine zweite Windschutzscheibe zu den Gesamtkosten der Transafrika addieren... Ich hatte darüber einen mittleren Lachflash ;-)
Wir erreichten Maun gegen Abend und plünderten erst einen ATM, danach einen Supermarkt – und liessen uns dann gemütlich an einem Camp nieder, wo wir uns eine Wiese am Fluss mit Michael aus Deutschland und Johannes aus Österreich teilen, das Dreiländereck ist also vollständig – um Weihnachten zu feiern, mit Kai & Alexines  Tannenbäumchen, einem leckeren Steak – und einer Flasche Schampus.
Wir fanden den perfekten Stellplatz direkt am Ufer – stellten das Bäumchen auf und bruzzelten unser Essen.  Pünktlich zum Essen kamen unsere zwei neuen Freunde, 2 Hunde, wovon einer das betteln perfekt beherrschte und immer fleissig sein Pfötchen auf meinen Arm legte. Der andere wartete brav am Boden liegend bis es die restlichen Knochen der Steaks zugeteilt gab.
Nun gehen wir noch ein bisschen an die Bar, den Weihnachtsabend ausklingen lassen und an unsere Lieben daheim denken – seid alle ganz lieb gegrüsst, gerne hätten wir euch eine MMS mit uns vor dem Weihnachtsbaum gesendet, aber es war mal wieder kein Netz vorhanden – nur eine SMS an Mama ging noch so eben raus.
Wir gesellten uns noch an die Bar und trafen wieder auf Michael und Johannes – und tranken noch einen Drink. Im Audi-Camp (benachbarte Campsite) war noch eine grosse Weihnachtsparty angelaufen, mit Security, Eintrittsbändeln, Elektro Musik und vielen Leuten – und wir zogen noch zu viert los.
Gute Musik, Tanzen, gute Gespräche und ein paar Drinks – auch  mal eine Art das Fest zu feiern.










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