Montag, 26. November 2012

Tag 17, Burkina Faso - Benin


___      Kurzfassung via Satelliten Messager   ___
Heute in Benin eingereist, sehr freundliche Menschen hier. Beginnender Dschungel, reichlich Bewuchs und hohe Luftfeuchte. Morgen wieder entlang der Küste, freu 
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Tag 17 Montag 26 November, Burkina Faso – Benin (Bushcamp – Bushcamp)  ca 400km

Heute Morgen wurden wir schon von einigen Wespen freudig erwartet, die das Auto umschwirrten. Daher haben wir nur schnell Tee gekocht, und haben uns dann verdünnisiert.
Sehr vorsichtig fuhren wir nun aus dem Nationalpark heraus – denn wir haben nun ja keinen Ersatzreifen mehr.

Ursprünglich wollten wir ja durch den Nationalpark nach Benin einreisen – aber ohne Reserverad war uns der anspruchsvolle Track dann doch zu heiss.

Ich wollte am Wegrand einen der Reifenspezialisten anhauen, ob er uns den Reifen zusammenflickt – aber Gitte meinte, dass wir dies auch in der Hauptstadt machen können. Ich befürchte dass sie uns da höchstens einen Neureifen andrehen werden – den sie in der Dimension nicht haben – aber vielleicht setzte ich mich da morgen tagsüber ja noch durch. Es kostet zwar Zeit und wird nie wieder ein Reifen für die deutsche Autobahn – aber als Notnagel in der Pampa ist er allemal gut.
Ansonsten bliebe wohl nur, Mama zu aktivieren um uns einen neuen Reifen zuzuschicken, DHL Express, Airmail oder was auch immer.

Nach 2.5 Stunden, in denen ich dann doch immer wieder gespusht habe (und es 2-3 mal ordentlich gescheppert hat) erreichten wir wieder die Teerstrasse.

Wir haben auch auf dem Rückweg keine Tiere gesehen, auf die wir aus waren – wenn auch sehr schöne bunte Vögel - wenn auch da - in Mali mehr losgewesen war.

Danach fuhren zur Grenze ca 40km und brachten die Formalitäten hinter uns. Es ist sehr verwirrend, das man meist dreimal zu Zoll Gendarmerie und nochmals Gendarmerie muss – um an alle Stempel zu kommen, auf der Benin Seite dasselbe Spiel nochmals.
Zum ersten Mal fragten Sie nach dem Carnet du passage. Vorher wollte niemand etwas davon wissen. Ich denke, dass es auch ein Passavant gegeben hätte – aber für Benin habe ich auch gern das Carnet genommen, es soll ja eines der sichersten Länder auf unserer Route sein.

Benin ist landschaftlich wieder ganz anders, hier beginnt die Fauna langsam in den Dschungel hinüberzugehen, alles ist dicht bewachsen. Und es gibt nur da Wege wo auch Leute sind, dh dass wild Campen wird schwierig.
Die Leute waren sehr nett und wir durchstöberten auch mal wieder einen lokalen Markt nach essbaren Sachen.

Gegen Abend, nach einem Tankstopp, spähten wir lange nach einem Bushcamp – oder auch nur einem abzweigenden Feldweg – aber es war wirklich schwierig.
Wir dachten schon darüber nach, bei einer der Kirchen oder der Polizei zu fragen, als wir eine Kiesgrube entdeckten, in der wir uns niederlassen konnten. Es gab leckeres Steak und Nudeln all'arrabbiata.








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1 Kommentar:

  1. Thank you for sharing the trip story and pictures! You are both very brave and capable people. I too have a Land Cruiser :)

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