Dienstag, 27. November 2012

Tag 18, Benin


Die Luftfeuchtigkeit ist hier ziemlich hoch, im Landesinneren gibt es morgens Nebel - und erst gegen Mittag schafft es die Sonne hindurch zu kommen. Es ist wunderschön - durch diese Nebelverhangenen Hügel zu fahren - und zu erleben wie die Sonne nach und nach durchkommt.
Es war eine schwüle Nacht gewesen - ab jetzt brauchen wir wohl unseren Ventilator - weil es sonst einfach zu heiss ist. Die hohe Luftfeuchtigkeit gibt einem dann noch denn Rest.
In Benin sieht man langsam auch wieder Restarants, Bars und Discos - die einladend aussehen, aber mit unserem Reiseverhalten, mit Abends fein kochen und Wildcampieren, bietet sich deren Besuch nicht an.

Heute erreichten wir die Hauptstadt Cotonou und damit auch wieder das Meer. Wir suchten uns ein gutes 4 Sterne Hotel am Strand - um mal wieder alle Annehmlichkeiten zu haben. Wäsche Service ist mal wieder
schön und das Auto braucht eine Komplett-Reinigung.

Egal was man anfasst - man ist sofort eingestaubt... Sogar hinter der Tankklappe erwartet einen eine dicke Schicht Dreck... Nach und nach wandert der Staub auch in den Innenraum. Und der Ersatzreifen muss
repariert werden - oder gegebenenfalls ausgetauscht werden.

Die Fahrt hierher war wirklich anspruchsvoll - weil ganze Passagen nur aus tiefen Schlaglöchern bestanden.
Leider ist das Internet hier zu langsam für ein grösseres Update des Blogs - ich hoffe es klappt jetzt für heute via Email.

Nachdem wir in Mali Bamoko auf Journalisten getroffen waren, die vom Strand in Benin schwärmten - fühlen wir uns schon fast verpflichtet hier diese Bild gerade zu ziehen!

Das Hotelpersonal sagte schlichtwegs, dass das Baden im Meer verboten sei, aufgrund der starken Strömung - was uns natürlich nicht davon abhalten würde dies auf Wahrheitsgehalt zu testen. Also warfen wir uns in unser Strandoutfit, Gitte hatte sich noch einen heissen Fetzen gekauft - und liefen in Richtung Meer.
Nach Mauretanien und dem nordwestlichen Mali hatten wir gedacht dass das Müllproblem gelöst sei - aber dieser Spaziergang belehrte uns - dass auch in Benin - sorglos mit dem Thema umgegangen wird. Nach dem durchqueren des vermüllten Zugangs zum Strand - stiessen wir auf den eigentlichen Beach - der eigentlich ganz ok war - wenn auch ungepflegt. Das Meerwasser war leider auch mit Müllanteilen bereichert - so dass wir den Punkt "starke Strömung" nicht auch noch überprüften...
So endeten auch wir am Pool - was sonst nicht so unsere Art ist.

Trotzdem- Benin hat einen gewissen Flair der durchaus touristisches potential hätte.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen