Montag, 10. Dezember 2012

Tag 31, Angola


___      Kurzfassung via Satelliten Messager   ___
Entspanntes Einreisen in Angola, aber uns plagt beide ein Durchfall. Atlantik erreicht und ausgiebiges Wellenreiten. Nun herrliches Beachcamp bei Hühnersuppe. 
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Tag 31 Sonntag  10. Dezember, Bushcamp –Beachcamp 350km

Heute ging es wieder früh los, schon um halb 7 fuhren wir in  Richtung Angola. Uns hat beide der Durchfall erwischt – entweder war das Essen im Hippocamp doch nicht ganz bedenkenlos geniessbar – oder die 1-2 Mal händeschütteln in einem kleinen Dorf – hat zu unserem Ausfall geführt.
Wir fuhren nach 2 WC Stopps zur Grenze, wo sich die Ausfuhr problemlos gestaltete. Unser Carnet wurde für die ein und Ausreise gestempelt- unsere Argumente mit „Sonntag und Luozi“ waren ausreichend.

Schade, das wir keine "saubere" Einreisepapiere hatten, führte uns so schnell wieder an die Grenze - an alle anderen Reisenden - nehmt diesen Grenz-Übergang nur unter der Woche - den ohne sauberen Papierkram ist es wohl nicht zu empfehlen, durch dieses schöne Land zu reisen. Ansonsten wären wir wohl in Richtung Küste gefahren....

Hier gab es alles, Pass-Scanner, Computer, Internet und Klimaanlage, betrieben von Diesel Generatoren – wir waren ziemlich perplex. Denn wir hatten den kleinen Grenzübergang Songololo gewählt, der an einem Dirttrack lag.

Danach ging es weiter zur Angolesichen Grenze – wo wir noch Geld wechselten, sowie etwas Brot kauften, bevor wir uns in die Formalitäten stürzten.
Hier wurden wir akribisch befragt, wieso uns ein Visa ausgestellt wurde, und was wir dazu alles hätten einreichen müssen. Und was der "wahre" Grund unserer Einreise wäre. Unser Visa wurde von mehreren Personen misstrauisch beäugt, dass wir 3 Monate und multiple Entry hatten, war wohl nicht hilfreich. So wurden wir durch mehrere Büro`s geschleust, ohne das dies etwas gebracht hätte.
Doch nach einer Weile lies man uns dann doch einreisen – uns kam das fast vor wie das Interview in der nigerianischen Botschaft...
Nach der Grenze verwandelte sich der Dirttrack in eine Asphaltierte Strasse – und wir realisierten erstmals, dass wir es geschafft hatten. Nun hatten wir noch 25 Tage für Angola, Namibia und Südafrika – ein sehr komfortables Zeitfenster!
Wir fuhren in Richtung N`zeto, wo uns Tracks4africa erstmalig etwas brauchbares anzeigte, ein Beachcamp. Aus Asphalt wurde Wellblech – schlimmes Wellblech – so dass ich nach drei Anläufen mit > 100 km/h resignieren musste – und wir gemächlich mit 15 km/h vorankamen.
Aber so gegen 15 Uhr erreichten wir ein Dörfchen, und ohne T4A hätten wir den Dirttrack zum Strand niemals gewählt.
Wir erreichten einen Strand mit hellem Sand, und vielen Fischerbooten, und wir fuhren ca 1km dem Strand entlang – um etwas abgelegener zu stehen.
Was für ein Traumstrand! Alleine stehend, sauber, schöne Wellen! Erst gegen Abend belästigten uns einige (6 Nasen) halbstarke – die wir durch ignorieren (Sonnenbaden mit geschlossenen Augen) dann doch wieder los wurden.
Wir schwammen mehrmals ausführlich im Atlantik – und waren völlig fertig als wir uns eine Suppe zum Abendessen machten. Noch immer quälte uns Durchfall und Bauchkrämpfe – und wir nahmen Antibiotika ein. Nach einer Flasche Wein, wo ich den meisten Teil weggekippt habe – gingen wir doch recht früh ins Bett, bei herrlichem Meeresrauschen!









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