Samstag, 15. Dezember 2012

Tag 36


___      Kurzfassung via Satelliten Messager   ___
Meer erreicht, aber leider nicht gebadet und das Resort 'Carpe Diem' u. auch kein Luxushotel gefunden... also weiter nach Lubito und nun Lubango. Wild-Bushcamp 
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Tag 36, Samstag 15. Dezember, Bushcamp - Bushcamp 620 km

Heute starteten wir relativ spät, kurz nach halb 8 in den Tag und fuhren in Richtung Carpe Diem.
Schon bald hatte wir die erste Polizeikontrolle und wurden nach Essen oder Trinken befragt oder besser gesagt angebettelt – und wurden einen unserer Kugelschreiber los. Im Landesinneren scheinen die Polizisten noch auf „etwas“ aus zu sein.
Landschaftlich wurde uns wieder viel geboten, von Gras-Savanne bis Jungle oder auch kleineren Bergen – wunderschön.
Gegen 11 Uhr erreichten wir die Küste und fragten uns durch. Laut einem Restaurantbetreiber lag Carpe Diem (ein Surfer Paradies, Tip aus Luanda) ungefähr zwischen uns und Luanda und laut einem Militär Mitarbeiter sogar hinter Luanda.
Uns war diese Angabe zu ungenau und zu weit – und wir hofften in Sembe oder Lubito unseren Traumstrand inkl. Luxusresort zu finden.
Wieder trafen wir auf eine Polizeikontrolle, die uns herauswinkte. Diesmal versuchte ich es mit totquasseln - und salutieren – was hervorragend funktionierte, obwohl der Polizist kein Englisch konnte. Woher wir kamen und wohin wir wollten ging aus meinem Gesabbel hervor und wir kassierten einen Daumen nach oben.
Sembe war eine schmucke Stadt, nur der Strand haute uns nicht vom Hocker und auch die Hotels schreckten uns ab – ganz ohne nach dem Preis zu fragen. Also fuhren wir weiter nach Lubito, wo wir im Navi System mehrere Hotels hatten und auch noch von Helena einen Tip!
Leider war unser Wunschziel, ein schmuckes 4 Stern Ressort ausgebucht, und der 3 Sterne Bunker hatte weder Pool, noch Massage... Das Zimmer hätte 272 Franken die Nacht gekostet und hätte schon auseinanderfallende Möbel beinhaltet. Notabene gab es keinen annehmbaren Strand.
Also entschieden wir uns für einen Bush/Strandcamp – und fuhren weiter in Richtung Süden. Die Suche wurde eine kleine Zangengeburt – den Strand haben wir keinen gefunden, der uns entvölkert genug war. Und hier fängt es langsam an, dass die Landschaften eingezäunt sind, weil Haziendas oder Ranchos den Wegrand in Beschlag nahmen. Aber wir fanden einen Dirttrack von dem wir abzuzweigen versuchten. Gestern wären wir bei so einer Aktion fast auf Militärgebiet gelandet und wurden schon bei der Suche entdeckt – heute war es wirklich schwierig – weil die Landschaft kaum Deckung bot. Als wir einen guten Platz gefunden hatten, der etwas abgeschirmt war – war er übersäht mit Raupen – und wir zogen weiter. Nachdem wir eine kleine Bergkette erreicht hatten, wurden wir beim zweiten Dirttrack fündig – und fuhren ihn eine Weile entlang. Gitte schlug schon vor, dass wir auf dem Track stehen bleiben sollen – aber ich suchte lieber noch nach einer Nische. Nach weiteren 5 min hatten wir mal wieder den perfekten Platz – und das neben dem Track was sich auch als gut herausstellte, als während dem Kochen ein Auto den Track befuhr – uns aber nicht bemerkte. Auch waren wir ausser Hördistanz von der grossen Strasse – und hatten einen herrlichen Sternenhimmel zwischen den Hügeln.
Zu Essen gab es das erste mal Dosenfutter, Sauerkraut und Würstchen mit Speckwürfel  - leider ein Fehlkauf...
Zusammen mit dem Sundowner wurde es mal wieder spät, da wir noch lange quasselten.
Wir planten auch unsere nächsten Schritte und entschieden uns, nun nach Namibia zu fahren und erst noch den Etosha Nationalpark zu besuchen. Dann entscheiden wir spontan wie es weiter geht.
 So gegen 22:30 Uhr gingen wir schlummern.







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