Montag, 31. Dezember 2012

Tag 52 - Capetown



Montag 31. Dezember, privat camp – Hotel, Cape Town 100 km

Wir standen mal wieder spät auf, nach 8 Uhr und bekamen noch einen Tee auf den Weg.
Nochmals vielen vielen Dank für den Stellplatz und eure Gastfreundschaft, liebe Familie Kenny! Auch bei Kevin schlugen wir nochmals auf – und fuhren später dann in Richtung Capetown los.
Wie immer wollten wir das Frühstück zu einem späteren Zeitpunkt nachholen – wir hatten Eier, Zwiebeln und Speckwürfel gekauft, um ein feines Omelett zu zaubern.
Wir fuhren der Küste entlang in Richtung Capetown – eine wunderschöne Landschaft. Leider haben wir stürmische Tage erwischt – einmal bei einem Foto-Stop fegte es mir einen Flipflop von den Füssen – den ich erst nach vielen Metern wieder einfangen konnte.
Der Wind war natürlich auch für das Omelette bzw. unseren Gaskocher ein Problem – aber nach einer Weile fanden wir in einem Nationalpark an einem Haus einigermassen Deckung – und bruzzelten uns ein leckeres Omelette.
Es war unser erstes, denn Gitte wollte nur Eier kaufen wenn sie gekühlt angeboten wurden. Ich muss dazu nun sagen: auch in Südafrika standen sie ungekühlt im Regal – aber – Gitte sieht das wohl nun nicht mehr ganz so eng ;-)
Den Nationalpark beachteten wir nicht mehr im Detail – obwohl wir fast eine Schlange überfahren hätten, Mini-Schildkröten über die Strasse schlichen und wunderschöne Heuschrecken mit roten Flügeln und gelbrot gestreiftem Körper erblickten.
Uns zog es nach Capetown – und voller Vorfreude auf einen schönen Ausklang des Jahres und unserer Reise.
Wir erreichten unser Hotel gegen 14 Uhr – aber unsere 70 qm Suite war nicht verfügbar. Während sich das Hotel um eine Lösung bemühte, ergatterten wir Internet-Vouchers – und sahen auch das Problem: booking.com hat sich unglaublich bemüht uns via Telefon und Email zu erreichen, uns Alternativen angeboten und hätte den Aufpreis übernommen – denn unser Wunschhotel hatte unsere Buchung zurückgewiesen – weil voll.
Wir hatten uns noch gefragt, wieso eine deutsche Nummer mehrmals angerufen hat...
Aber wir fanden eine Lösung, 3 Nächte „Superior Room“ und eine Nacht unsere Suite – dafür angepasste Preise, VIP Tickets für die Silvesterparty, einen Champagner aufs Zimmer, Frühstück inklusive – wow. Nach den vielen Tagen in Brummie (Landcruiser) – wäre uns wohl auch die Besenkammer als gross vorgekommen - und wir willigten ein.
Die Sause im Hotel war ganz passabel und wir tanzten auch ganz fleissig - in das neue Jahr!






Diese Bilder sagen wohl mehr aus als tausend Worte. Egal wo wir sind, werden wir daraufhin angesprochen, was denn passiert wäre oder sehen "Daumen hoch". Diese schöne Farbe ziert uns seit den Schlammlöchern in Botswana - auch wenn es vorher nicht viel besser war.

Wir haben es geschafft und sind nach 52 Tagen tatsächlich angekommen.

Wir wussten selber nicht, ob unser Vorhaben realisierbar ist und wären flexibel genug gewesen, um auch von Angola, Namibia oder jedem anderen Land heimwärts zu verschiffen.
Ich denke hiermit können wir unser Reisetagebuch auch schliessen – denn das Seight-Seeing in Capetown ist wohl weniger spannend. Ganz sicher fahren wir zum Kap der guten Hoffnung und werden auch alle anderen Sehenswürdigkeiten ansteuern.
Erwähnenswert ist noch das Hotel Chapmans Peak in Hout Bay und der Weg entlang der Küste, einfach atemberaubend. Wir assen dort die Fischplatte mit Calamares, sehr zu empfehlen. Diesen Tip gab uns Kevin, er meinte das seien die besten Calamares überhaupt – und wir haben dem nichts entgegen zu setzen.

In den nächsten Tagen und Wochen werden wir den Blog noch etwas aufhübschen, zu jedem Tag auch noch Fotos hochladen – so dass es sich für euch Leser auf jeden Fall lohnt – hier nochmals vorbei zu sehen.
Auch werden wir ein Resümee ziehen, Höhen und Tiefen der Reise beschreiben und unser Equipment bewerten. Natürlich werden wir auch unser Budget zusammenstellen.

Bis jetzt hat die Reise zwei Windschutzscheiben ein Scheinwerferglas (Nebelscheinwerfer), einen Luftfilter und einen Dieselfilter gekostet – zumindestens an ungeplanten Kosten.

Erst später, wenn Brummie im Service war, werden wir wissen was da noch so ungeplant – passiert ist.
Anbei noch eine Kartenübersicht die zeigt, was wir noch alles in unsere Reise mit aufnehmen konnten.








Clubbing
Unser Extraschlenker nach Botswana


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